Entwicklungspolitik

ECHO - European Commission Humanitarian Aid Office, Burundi, Africa (Photo: European Commission)
Die Anfänge der Entwicklungspolitik der Europäischen Gemeinschaft fallen mit der Unterzeichnung des Vertrags von Rom im Jahr 1957 zusammen. Erste Nutznießer dieser Hilfe waren die überseeischen Länder und Gebiete der damaligen Mitgliedstaaten der Gemeinschaft.
Ihre rechtliche Grundlage (Artikel 177 bis 181 des EG-Vertrags) erhielt die Entwicklungspolitik jedoch erst mit dem Inkrafttreten des Vertrags über die Europäische Union.

Im Zuge der allmählichen Erweiterung der EU wurde die Zusammenarbeit auch auf andere Länder wie die AKP-Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifischen Raumes ausgedehnt. Das erste einer Reihe von Lomé-Abkommen wurde im Jahr 1975 unterzeichnet. Das Cotonou-Abkommen aus dem Jahr 2000 basiert zum großem Teil auf den Lomé-Abkommen und trägt zur Stärkung dieser Partnerschaft und zur Entwicklung dieser Staaten bei.

Neben diesen Abkommen erstreckt sich die Entwicklungspolitik der Gemeinschaft auch auf andere Gebiete wie die Länder Mittel- und Südamerikas und Asiens.

Das Hauptziel der Entwicklungspolitik der EU ist die Beseitigung der Armut. Die Umsetzung erfolgt nicht nur anhand von bilateralen und regionalen Abkommen, sondern auch durch spezielle Programme für bestimmte Bereiche wie Bildung und Gesundheit
Zur Entwicklungspolitik gehört auch die Zusammenarbeit mit den internationalen Institutionen sowie die Beteiligung der Gemeinschaft und der Mitgliedstaaten an Initiativen auf dieser Ebene,

Die Europäische Union ist gegenwärtig der wichtigste Partner der Entwicklungsländer. Die EU und ihre Mitgliedstaaten stellen gemeinsam 55 % der internationalen Entwicklungshilfe bereit.

Links

Siehe auch AKP-Staaten und Humanitäre Hilfe.

http://www.europa-digital.de/d......ungelbuch/polfeld/entwicklung/
http://europa.eu.int/pol/dev/index_de.htm
http://europa.eu.int/comm/development/index_de.htm