Vertrag von Maastricht/Maastricht-Vertrag

Maastricht, Group Photo (Photo: European Commission)
Der Maastricht-Vertrag ist auch bekannt als Vertrag über die Europäische Union (EUV). Er bereitete den Weg zu einer vertieften Europäischen Integration. Insbesondere umfasste er die Wirtschafts- und Währungsunion. Dies war bis dato der größte Schritt im europäischen Einigungsprozess.
Der Vertrag wurde 1992 unterzeichnet und trat zum 1. November 1993 in Kraft.
Der Maastricht-Vertrag stellte eine Modifikation und Überarbeitung der vorherigen Verträge dar (Paris, Rom und Einheitliche Europäische Akte) und proklamierte die politische Vereinigung durch die Namensänderung: aus der EG wurde die EU. Die Politikbereiche des neuen Vertrages wurden in drei Säulen aufgeteilt, zwei intergovernmentale Pfeiler, die den ersten, supranationalen Pfeiler ergänzten. Der erste Pfeiler umfasst die bisherigen EG-Verträge, der zweite besteht in der Gemeinsamen Außen und Sicherheitspolitik (GASP), der dritte schließlich bezeichnet die Zusammenarbeit in der Innen- und Justizpolitik (ZIRP). Notes Der Maastricht-Vertrag * Änderte den offiziellen Namen von EWG/EG in "Europäische Union". * Führte die neue Wirtschafts- und Währungsunion ein (EWU). Links http://europa.eu.int/abc/obj/treaties/de/detoc01.htm